Tier des Jahres 2025:
Die Hain-Schnirkelschnecke
Bild: Alice Wassmer
Die Hain-Schnirkelschnecke (Cepaea nemoralis) ist eine jener unzähligen Arten, die unsere Böden fruchtbar und lebendig halten. Die kleine «Bodenmacherin» wirbt 2025 für einen respektvollen Umgang mit der Biodiversität unter unseren Füssen. Weit verbreitet, aber wenig beachtet: Die Hain-Schnirkelschnecke ist überall in der Schweiz zu Hause. Sie besiedelt unterschiedliche Lebensräume von lichten Wäldern über vielfältiges Agrarland bis zu naturnahen Gärten. Höhere Lagen ab 900 Metern über Meer meidet sie. Die Art ist aktuell nicht bedroht.
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Vogel des Jahres 2026: Der Eisvogel
Bild: Ralph Martin
Mit seinem schillernden Blau-Orange ist der Eisvogel einer der schönsten Vögel unserer Gewässer. Er steht für klare Flüsse, intakte Natur und Lebensräume voller Dynamik. Doch der farbenprächtige Jäger ist verletzlich: Verbauungen, Verschmutzung und Störungen setzen ihm zu. Mit gezielten Renaturierungen und Rücksicht auf seine Brutplätze kann dieser faszinierende Vogel erhalten werden – als Symbol für lebendige Gewässer und biologische Vielfalt.
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Invasive Neophyten - problematische
Neuankömmlinge in unserer Umwelt
Um auf die Problematik der invasiven Pflanzen in unseren Gärten aufmerksam zu machen, rufen die Gemeinden Bubikon, Dürnten und Rüti die Bevölkerung auf, bei der Bekämpfung der Neophyten aktiv mitzuhelfen.
wichtige Links:
Biosicherheit
Ambrosia
AWEL Neophyten
Was sind Neophyten? Japanknöterich
Als Neophyten werden Pflanzen bezeichnet, die nach der Entdeckung Amerikas, also ab 1492 bei uns eingeführt wurden und sich etablieren konnten. Viele dieser Arten sind unproblematisch und fügen sich unauffällig in unsere Umwelt ein. Einige wenige davon können sich jedoch stark ausbreiten und beginnen Probleme zu verursachen. Man spricht in diesem Fall von invasiven Neophyten. Einige dieser invasiven Pflanzen bedrohen die Gesundheit von Mensch oder Vieh, andere beeinträchtigen Infrastrukturen wie Hochwasserdämme und wiederum andere überwuchern unsere Landschaft und verdrängen darin die einheimischen Tiere und Pflanzen. Als hartnäckige Unkräuter können invasive Pflanzen auch zu erheblichen Ausfällen in Land- und Forstwirtschaft führen.

Kanadische Goldrute Drüsiges Springkraut

